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Sturm

Es wehen rauhe Winde dem Christen ins Gesicht,
Der Sturm hat erst begonnen und nirgends sieht man Licht.
Er ist allein gelassen, allein in dunkler Nacht
Ohne Überhütung und ohne jede Kraft.

Doch halt, er ist ja Christ! Es siegt das finst’re nicht,
Denn nicht wie andre Menschen – es hat der Christ ein Licht.
Und wenn die Menschen fallen – der Christ geht immer weiter,
Trotz Finsternis und Nacht – der Christ bleibt immer heiter.

In diesem finst’ren Tal in dem auch du noch bist
So hör‘ des Herren Worte: Nur eine kurze Frist!
Es geht vorbei die Nacht, es glänzt das Morgenrot,
Es ist in Gottes Leben verschlungen bald der Tod.

Geschrieben von Harald am 8. Juni 2012