Hier sind alle Weihnachtliche Geschichten zum Nachdenken die unsere Autoren veröffentlicht haben. Viel Spaß beim lesen!
Weihnachtliche Geschichten zum Nachdenken
Ganz ohne Alles
Er schlenderte über den Weihnachtsmarkt, unwissend, was er überhaupt hier wollte. Es war schon dunkel, es muss ungefähr halb 8 gewesen sein. Es schneite. Der Posaunenchor spielte, selbst an so einem kalten Dezembermittwoch. Alles klang wie immer, alles war irgendwie so wie immer und dennoch wusste er ganz genau, dass etwas fehlt. Die von Glühwein heiter gewordenen Menschen waren anwesend und lachten laut und auch die duftenden Waffelstände boten wieder ihre Waffeln mit Kirschen, Schokolade oder Sahne an. Er aß aber immer die mit Puderzucker. Ganz ohne alles, nur Puderzucker. Die isst er jedes Jahr hier. Er ging weiter.
Fröhliche Weihnachten
Es war der Abend des zweiten Weihnachtstages. Ich lag mal wieder da, alleine in meinem Zimmer, in der Dunkelheit. Ich hatte ungefähr zwei halbe Ewigkeiten darauf gewartet bis mein Bruder aus dem Zimmer ging, damit ich alleine sein konnte. Alleine… wie immer. Weiterlesen
Janas Weihnachtswunschbrief
Jana hat nur einen Weihnachtswunsch. Sonst möchte sie nichts haben. Nicht einmal den Bernhardiner-Plüschhund aus dem Kaufhaus-Schaufenster. Nein, Jana möchte nur, dass sich ihre Eltern mit Oma und Opa wieder vertragen. „Ich wünsche mir, dass Opa mir viele Geschichten erzählt und Oma mit uns Plätzchen backt, so wie früher!“, sagt sie.
Das aber ist ein Wunsch, den ihr ihre Eltern nicht erfüllen können. Sie sind nämlich böse mit Oma und Opa. Warum weiß Jana nicht. Traurig sitzt sie am Fenster und starrt auf die Straße. Es schneit, und gegenüber funkelt weihnachtlich ein Lichterbaum zu Jana herauf. Jana aber fühlt sich nicht weihnachtlich.
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St. Martin
Man, bin ich aufgeregt. Endlich habt ihr mich wieder aus meinem staubigen Eck im muffigen Keller hervor gegraben. Es ist so schön euer kindliches Lachen zu hören. Höchste Zeit! Schließlich wird es seit der Sommerzeit-Rückstellung herrlich früh dunkel.
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Fröhliche Weihnacht überall
Im Jahre des Herrn 1767: Draußen war es finster und Marie vernahm das heulen des Windes, welches an den Fenstern rüttelte. Die alte Hütte schien sich im Winde zu bewegen. Marie lag alleine eingekuschelt in ihrem zu klein gewordenen Bett. Von unten vernahm sie ihre Stiefmutter in der Küche.
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Elfenunfall
Sie stand in der Küche und blickte hinaus in den Garten. „Immer noch viel zu kahl alles. Nix wächst hier richtig,“ dachte sie verdrossen. In Gedanken listete Sie auf, was Sie schon alles getan und probiert hatte um diesen Garten zu Ihrem Traumgarten zu machen. Selbst der teure Gartenbauarchitekt hatte letztlich kapituliert. Seufzend stellte Sie Ihre Tasse ab, als plötzlich etwas Buntes durch Ihr Blickfeld flog. Und in die Hecke stürzte. Weiterlesen