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Vampir-Story

Und plötzlich war alles anders. Denn du warst ein Vampir und du brauchtest Blut zum leben. Du musstest Menschen töten damit du weiter für mich da sein konntest. Aber ich wollte nicht dass sich alles ändern würde. Denn ich liebte dich und das hieß dass ich nicht ohne dich leben konnte. Wiederrum wollte ich nicht das du meine Freunde, meine Familie oder Dich selber tötest. Wieso musste ich das jetzt erfahren, wieso genau jetzt, in diesem Moment wo du einfach nur da liegst und um dein Leben kämpfst. Ich hatte jedoch nur eine Wahl. Ich musste dich ernähren. Ernähren von Menschen Blut. Vom dem was Vampire zu ihren Geschöpfen macht was sie wirklich sind. Die Bösartigen Kreaturen die Menschen blutleer saugen. Aus ihrem unkontrollierbaren Durst. Doch ich wusste du könntest es. Und das war meine Entscheidung. Du trankst mein Blut. Ich hatte Angst, aber ich liebte dich so sehr dass ich daran glaubte du würdest aufhören und somit vertraute ich dir.

Aber du warst unberechenbar. Wie lange hält es ein Vampir ohne Blut aus wenn er doch seit Jahrhunderten keines mehr getrunken hatte? Wie konntest du dich kontrollieren wenn du nicht wusstest wie du das Menschen Blut begehrst? Du saugtest mir fast das ganze Blut heraus doch ich gab die Hoffnung nicht auf das du endlich aufhören würdest. Doch es blieb dabei dass dich das Verlangen kontrollieren konnte. Wie hätte dir sagen können du solltest aufhören und dir weh tun? Wie hättest du wohl darauf reagiert? Der Gedanke daran ließ mich ein stechen im Herz fühlen.
Und alles war nur noch schwarz. Schwarz wie die Nacht. Schwarz wie der Tod , schwarz wie dein Herz. Ich wollte einfach nicht daran glauben dass du nicht menschlich warst. Ich wollte dich lieben wie man einen lebendigen Menschen nur lieben konnte, aber du warst verloren.

Verloren in der Macht des Verlangens. Blut ist nicht das Leben, das Leben ist die Liebe, der Wille aufzuhören und den Gedanken daran den Liebsten nie verlieren zu wollen. Schon an den nächsten Tag denken zu können und sich auf die schönsten Momente freuen zu können. War es nicht das was ein Vampir wollte der Menschen kein Leid zufügen wollte? War es nicht das was die Vampire daran hinderte den Liebsten wehzutun? Doch du warst schon einer der Vampire die alles dafür geben würden auch nur einen kleinen Bluttropfen genießen zu können.
Auch dem Liebsten zu Schaden um keinen Durst erleiden zu müssen. Es war wie es war, dachte ich. Dann war es vorbei. Der Schmerz ließ nach. Aber ich sank langsam zu Boden und hatte nur einen Gedanken im Kopf. Du hattest den Willen aufzuhören. Wie ich fest daran geglaubt hatte. Denn du hattest aufgehört, weil du mich liebtest…

Geschrieben von Jamie am 2. November 2013